Herzlich Willkommen

bei der St. Johannes-Schützenbruderschaft Birgel 1851 e.V.

Wir freuen uns über Ihren/Euren Besuch unserer Homepage. Auf unseren Seiten gibt es einiges zu entdecken oder zu erfahren. So gibt es einen Bereich, der Sie/Euch über unsere Entstehung informiert. Aber auch Termine und unsere aktuellen und vergangenen Majestäten sind hier zu finden. Natürlich stellt sich auch unser Vorstand aber auch unsere Schießmannschaft vor. 

Beim Stöbern auf unserer Homepage wünschen wir viel Spaß. 



 
Foto von links nach rechts:
in Kürze erscheint hier ein Foto vom neu gewählten Vorstand



Unser Vorstand

Zum Geschäftsführenden Vorstand gehören:

Geschäftsführerin und Schützenmeisterin: Brigitte Kremer
Brudermeister: Bruno Kremer
 1. Schießmeister: Dieter Jansen
1. Schatzmeisterin: Marlene Jansen

Termine 2025

04.01.2025 - Vereinsmeisterschaft
25.01.2025 - Jahreshauptversammlung
17.05.2025 - Johannesfest
22.06.2025 - Schützenfest
16.11.2025 - Kranzniederlegung mit anschließendem Ausschießen der Pokale -
nachmittags Pokalschießen der Vereine
23.11.2025  - Bruderschaftstag inKufferath

Die Geschichte unserer Bruderschaft

 
Bereits im Mittelalter gründeten sich die ersten Schützengesellschaften. Im „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen“ gab es viele kleine Staaten, die von Fürsten, Baronen, Grafen oder Ritter geleitet wurden, die aber untereinander verfeindet waren. Dies erschwerte nicht nur den Handel und das Leben der Bürger, sondern machte es fremden Heeren und Raubrittern leicht, Überfälle durchzuführen. In dieser Zeit gründeten die Bürger die ersten Schützengesellschaften.
 
Diese Gesellschaften wurden bereits im 13. und 14. Jahrhundert erwähnt. Dabei entstanden auch rein kirchliche Bruderschaften, die es zum Ziel hatten, Kirchen und Klöster zu unterstützen, Prozessionen und Wallfahrten zu begleiten und wohltätige Werke zu unterstützen. Das Auftreten bei kirchlichen Festen und Gottesdiensten verlieh diesen einen würdigen Rahmen. Dabei bestanden die Gesellschaften nicht nur aus Priestern, sondern die Handwerkszünfte wählten aus ihrer Mitte Vertreter in die Bruderschaften ebenso kamen aus der Bürgerschaft Bewerber ebenfalls aus der Priesterschaft.
 
Da zu der damaligen Zeit eine Wehrhaftigkeit gegenüber allen Eindringlingen erforderlich war, trugen die Männer Harnisch und Schuppenpanzer, Schwerter und Lanzen, Piken und Hellebarden. Mit der Erfindung der Schusswaffen kamen schwere Vorderladerbüchsen hinzu.
 
Bereits zu der damaligen Zeit versammelten sich die Schützen zu jährlichen Schützenfesten, die dann gesellschaftliche Mittelpunkte des bürgerlichen Lebens wurden.
 
Bereits seit dem Mittelalter gehört Birgel zur Kirchengemeinde von Lendersdorf. Aus dem Pfarrarchiv geht hervor, dass etwa im Jahre 1563 große und kleine Gottestrachten abgehalten wurden, an denen sich auch Birgeler Schützen im Harnisch beteiligten. Birgel selbst hatte damals erst eine kleine Kapelle. Die Schützen umsäumten damals mit ihren Waffen das Allerheiligste, um es gegen Angriffe abzuschirmen. Wer damals in einer solchen Bruderschaft aufgenommen war, musste sich auch deren Regeln und Statuten unterwerfen. Nichtbeachtung zog harte Strafen nach, so auch auf Fernbleiben bei Gottesdiensten oder Prozessionen.
 
Dass die Bruderschaften sich unter dem Schutz eines Heiligen stellten, geht auf die große Pestseuche zurück. Damals suchte die Bevölkerung Zuflucht in der Heiligenverehrung und hier insbesondere bei den Heiligen Rochus und Sebastianus.
 
Im Laufe der Zeit wuchs die Einwohnerzahl von Birgel stetig, so dass die Kapelle nach Osten hin erweitert wurde. Um das Jahr 1840 überführte der Neupriester Jakob Hubert Siebold eine Reliquie des Hl. Johannes von Nepomuk in die Martinuskapelle. Dies wird der Anlass für unsere Vorfahren gewesen sein, eine eigene Schützengesellschaft zu gründen: Die St. Johannes-Schützenbruderschaft


 
Gründungsprotokoll vom 11. Mai 1851

Heute, dem elften des Monats Mai 1851 waren alle zugegen, welche die Statuten unterschrieben und entschieden durch Stimmenmehrheit, dass auch im Jahre 1851 das Schützenfest gefeiert werden solle, und zwar auf dem Eigentum des Wirthen Arn. Mertens, welches an der Düren-Monjoier-Straße liegt.
 
Darauf wird festgehalten von den gewählten Vorsitzenden, dass eine 2. Versammlung am Sonntag, den 18. Mai stattfinden solle, woselbst jedes Mitglied seine Einschreibegebühren zu entrichten habe.
 
Dann sollen den Wirthen die Schenken auf dem Schießplatz verdungen werden, die Mitglieder der Gesellschaft sind. Nebst der Wahl eines Feldwebels sollen Beschluss über die geeignete Zeit und die damit verbundenen Festlichkeiten geschrieben werden.
 
Die Vorsitzer:
J. Lennartz
H. Jannes


Im Jahr 1882 wurde dann die Entscheidung getroffen, die Frühjahrskirmes auf den Sonntag vor Johannes (24.06.) festzulegen. Diese Kirmes sollte dann die einzige sein und von Sonntag bis Dienstag gehen.

Bereits im Jahr 1896 rief der Rektor der Kapellengemeinde Birgel, Franz Wilhelm Paas, zum Sammeln für den Bau einer Pfarrkirche auf und deute somit eine wichtige Aufgabe für die Schützengesellschaft an.

Mit dem neuen Rektor Reichsgraf von Spee bekam der Gedanke an eine Pfarrkirche neuen Auftrieb. Die Grundsteinlegung durch Weihbischof Dr. Fischer aus Köln erfolgte dann auf dem Schützenfestsonntag, dem 23. Juni 1902. Aus dem Steinbruch des Bauern Jakob Reinartz aus dem Beytal wurde die Grauwacke kostenlos geliefert.

Das ganze Dorf und unsere Schützenbruderschaft arbeiteten Hand in Hand, brachen die Grauwacke und schafften die Steine dann zur Baustelle. Am 22. Juni 1907, Samstag vor dem Schützenfest, wurde das neue Gotteshaus durch Kardinal Dr. Fischer eingeweiht. Zwei kunstvolle Glasfenster wurden dabei gestiftet: Das Chorfenster mit dem Bild des heiligen Martinus wurde vom Pfarrer Graf von Spee und das Fenster mit dem Bild des heiligen Johannes von Nepomuk von unserer Bruderschaft gespendet. Die Kanzel mit den Bildnissen der vier Evangelisten wurde ebenfalls von unserer Bruderschaft gestiftet.

Einem Zeitungsartikel vom 24.06.1910 kann man entnehmen, wie die Schützenfest zu damaliger Zeit aussahen:

„… Das Fest wurde am Vorabend mit Zapfenstreich eingeleitet. Am Sonntag nach dem Hochamte kündigte die Musik des Karussels der Jugend die Kirmesvergnügungen an … Die Schützengesellschaft zog unter den munteren Weisen der Kapelle zum Abholen des Schützen- und Brudermeisters aus … Nach der Nachmittagsandacht, der die Schützengesellschaft geschlossen beiwohnt, setzte sich von der Kirche aus ein Festzug in Bewegung. Darin marschierten auch die Schützengesellschaften von Gey und Berzbuir …. Nach Einmarsch desselben hielt der Schützenmeister eine kernige Festrede, die mit einem freudig aufgenommen Hoch auf den Kaiser schloss … Der große Gottschalksche Saal war von Festteilnehmern überfüllt … Dienstags nachmittags wurde unter großer Begeisterung das Königsvogelschießen abgehalten … Abends fand die Proklamation des neuen Schützenkönigs in feierlicher Weise statt ….“ 
 
Kurz darauf folgte der 1. Weltkrieg mit den vielen Toten, die auch unsere Bruderschaft zu beklagen hatte. Erst am 4. Mai 1919 wurde vom damaligen Schützenmeister Ernst Adels die erste Versammlung, an der sich nur sehr wenige beteiligten, einberufen. Dort wurde beschlossen, dass trotz der schwierigen Lage wieder ein Schützenfest gefeiert werden sollte. Über die darauffolgenden Jahre ist wenig überliefert. Nach wie vor fanden die Schützenfeste im Saal Gottschalk statt. 
 
Ab 1939 wurde auch das Leben in Birgel von den drohenden Ereignissen des 2. Weltkrieges überschattet. Die letzte Festversammlung fand im Juni 1939 statt. Danach waren solche Veranstaltungen verboten. Nach Ende des Krieges waren große Teile des Dorfes zerstört und die Bürger hatten ihr Vermögen bei der Evakuierung verloren. 
 
Doch so langsam regte sich der Lebenswille der Bruderschaft wieder. So trafen sich am 6. Mai 1950 die alten Mitglieder und Freunde der Gesellschaft. Sie wurden mit öffentlichen Schellenklang herbeigerufen. 
 
Zum Neubeginn erhielt die Bruderschaft den Namen: „St.-Johannes-Schützenbruderschaft, gegründet 1851“. Die Bruderschaft begann mit 34 Mitgliedern. 
 
Eine Bestandsaufnahme ergab, dass der Fahnenschrank mit zwei Vereinsfahnen, Uniformen und weiteren Inventarien durch die Bombardierung vollständig zerstört waren. Dem damaligen Vereinswirt Fritz Gottschalk ist es allein zu verdanken, dass die alte silberne Königskette gerettet wurde. Er hat sie mit in die Evakuierung genommen. Alles andere musste komplett neu angeschafft werden. 
 
Genau 100 Jahre nach Gründung hatte unsere Bruderschaft wieder eine neue geweihte Fahne. Diese wurde in einem feierlichen Gottesdienst am 20. Mai 1951 geweiht. Dass unsere Bruderschaft damals eine neue Fahne anschaffen konnte, war die Großzügigkeit und Spendenfreudigkeit der Birgeler Bevölkerung, auch deren, die nicht mehr in Birgel lebten, zu verdanken. 
 
Noch im selben Jahr schlossen sich in Frankfurt am Main die Schützenbruderschaften aus ganz Deutschland zum Bund der Historischen Schützenbruderschaften zusammen. Der Leitspruch: „Für Glaube, Sitte und Heimat“ entstand. 
 
Das Schützenleben ging seinen gewohnten Weg. Wir besuchten, in Erwiderung der Besuche bei uns, die Schützenfeste der benachbarten Bruderschaften in Berzbuir, Gey, Kufferath und Lendersdorf. Bei unserem Festumzug beteiligten sich neben den Bruderschaften auch alle Dorfvereine sowie die Helfer des Roten Kreuzes. 
 
 
Es wurde im Saale Gottschalk und bis man Mitte der 60er Jahre beim Vereinswirt Johann Stahl gefeiert. Später feierte man dann in einem Festzelt auf dem Dorfplatz das Schützenfest. 
 
In der kommenden Zeit wurde von den Schützen unserer Bruderschaft in Eigenregie der neue Schießstand aufgebaut. Direkt neben dem Sportplatz, mitten im grünen mit Blick auf den Schieferbusch. 
 
Nachdem unsere Bruderschaft das 125jährige Jubiläum feiern konnte, kamen große Veränderungen auf uns zu. Diesen wurden innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne durchgeführt und waren früher undenkbar. 
 
Herbei geführten wurden diese Veränderungen auf Grund von positiven Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die sich allerdings nachteilig auf unser gesellschaftliches Leben auswirkten. Das Dorf als zentralen Lebensmittelpunkt gab es nicht mehr. In der Stadt wurden Diskotheken eröffnet und das Freizeitangebot erweiterte sich ständig. Dies machte sich besonders bei der Jugend bemerkbar. 
 
Eine weitere Auswirkung der guten wirtschaftlichen Lage war, dass in Birgel immer mehr gebaut wurde und die Bevölkerungszahlen stiegen. Allerdings war es schwierig die Neubirgeler für das Schützenwesen zu interessieren. Die althergebrachten Dorf-strukturen weichten immer mehr auf. 
 
Diese Entwicklung wurde von der Bruderschaft jedoch schnell erkannt und dankt eines Generationenwechsels im Vorstand, wurden Ideen und Gedanken formuliert und umgesetzt, ohne die Traditionen zu berühren. 
 
Im Jahr 1978 wurde nach vielen heftigen Diskussionen beschlossen, dass Frauen als Schützenschwestern gleichberechtigte Mitglieder der St. Johannes-Schützenbruderschaft Birgel wurden. Dies wurde in der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 1979  bestätigt. 
 
Mit dieser Entscheidung war unsere Bruderschaft einer der Vorreiter im Verband. Dass es nicht selbstverständlich, dass Frauen gleichberechtigte Mitglieder sind und auch die Königswürde erlangen dürfen, sieht man daran, dass es in Deutschland immer noch Bruderschaften gibt, bei denen Frauen ausgeschlossen sind. 
 
Die Ehre, die erste Schützenkönigin unserer Bruderschaft zu sein, viel im Jahr 1981 an Hannelore Wunsch. Als erstes Mutter-Tochter/Königin-Prinzessin-Gespann ging im Jahr 1988 Edith Busch mit Tochter Nicole in die Geschichte der Bruderschaft ein. 
 
Auch in den darauffolgenden Jahren gab es immer wieder interessante Konstellationen: So stand 1994 mit Dieter Wunsch unser erster Schützenkaiser fest. Und als Überraschung zur Kaiserkrönung erschien die Fußballnationalmannschaft aus dem Kongo. Im Jahr 1996 fand das erste Familienduell statt. Es traten an Otti und Heinz Felske, um die Königswürde zu erlangen. Nach dem 262. Schuss stand Otti als neue Königin fest. 
 
Im Oktober 1981 durften wir dann unser eigenes Schützenheim einweihen. Passend zu unserer langen Tradition fanden wir Unterkunft in unserer historischen Burg. Dort wurde dann im oberen Teil unsere Schießanlage mit 5 Plätzen für die Schießmannschaften eingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt waren bis zu 6 Schießmannschaften aktiv. Auch die Zahl der Offiziere hatte sich mehr als verdoppelt und unsere Schützenschwestern nahmen nun an allen öffentlichen Präsentationen in Tracht teil. 
 
In dieser Zeit entstand auch eine freundschaftliche Verbindung zu dem in Rheinlandpfalz liegenden Birgel am Rhein. Über viele Jahre hinweg besuchte man sich gegenseitig bei den Schützenfesten und entstanden neue Freundschaften. 
 
Traditionell besteht und bestand immer schon als „Hüter des Allerheiligsten“ eine enge Beziehung zur Kirche. Aber etwas Einmaliges in unserer Vereinsgeschichte fand am 26. September 1998 im Hohen Dom zu Aachen statt.  Unser Schützenbruder Gerd Kraus wurde zum Priester geweiht. Die anschließende Primiz wurde am 27. September 1998 unter sehr großer Beteiligung, besonders unsere Bruderschaft, mit Stolz gefeiert. 
 
Trotz aller positiven Entwicklungen in unserer Bruderschaft wurde es von Jahr zu Jahr schwieriger das traditionelle Schützenfest durchzuführen. Die enormen Kostensteigerungen und die rückläufige Beteiligung aus dem Dorf führten dazu, dass die Ausgaben nicht kompensiert werden konnten. 
 
In den vergangenen Jahren/Jahrzehnten gab es immer wieder Bemühungen die Dorfgemeinschaft für unser Schützenfest und das Schützenleben zu begeistern. Auch die Jugendabteilung hatte darunter zu leiden. Das heute sehr vielfältige Angebot seine Freizeit zu gestalten, seine Hobbys und Interessen auszuleben sind nur ein paar Gründe. Andererseits sind die beruflichen Perspektiven auch ein Grund. Nicht jeder findet direkt in Düren eine Arbeitsstelle. Oft muss man bis Aachen, Köln oder weiter fahren, um eine Arbeit zu bekommen. Häufig zieht man weg, gründet eine Familie und die knappe Freizeit wird dann mit anderen Aktivitäten verbracht. 
 
Dieser Trend hielt auch im 21 Jahrhundert an. Und als ob diese Entwicklungen nicht schon traurig genug wären, kam im Jahr 2020 etwas auf uns zu, wo keiner mit gerechnet hat. Ein Virus legt die ganze Welt still: Corona. Innerhalb kürzester Zeit mussten wir erfahren, dass es sich nicht um eine neue Grippewelle handelt. Ein besonders aggressiver Virus zwingt uns dazu, zu Hause zu bleiben, eine Maske zu tragen und auch unser bereits geplantes Schützenfest abzusagen. Zu groß war die Gefahr der Ansteckung und an dem Virus zu sterben. 
 
Nicht nur das Virus sorgte in dieser Zeit für Erschütterungen. Der Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche sorgte in Deutschland für Empörung und es wurden Präventionsordnungen erlassen. Diese machten auch vor den Schützenbruderschaften nicht halt. In unserer Bruderschaft haben wir von jeher darauf geachtet, dass wir sorgsam miteinander umgehen. Deshalb war und ist es für uns selbstverständlich, eine Präventionsordnung in unsere Satzung aufzunehmen. 
 
Auch das Schützenfest im darauffolgendem Jahr musste – wie überall – abgesagt werden. In dieser Zeit lag unser Schützenleben komplett brach.  Eine Hochwasserkatastrophe ereignete sich Juli. In Gürzenich war vor allem die Schillingstraße betroffen, die komplett unter Wasser stand. Viele Keller sind vollgelaufen – auch der Keller der Apotheke. Birgel wurde vor dem Schlimmsten auf Grund des Überlaufes geschützt. Aber an der Ahr und im Kreis Euskirchen, im Rhein-Erft-Kreis und in Stolberg und Eschweiler hatte die Flutkatastrophe ungeheure Ausmaße und Zerstörung hinterlassen. 



 

Ab September gab es die ersten Anzeichen, dass es im kommenden Jahr möglich sein konnte, wieder ein Schützenfest zu feiern und das Vereinsleben langsam wieder aufleben könnte.  Im November 2021 konnte unter großen Vorsichtsmaßnahmen wieder eine Jahreshauptversammlung abgehalten werden. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt. Dieser hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an der Bruderschaft und am Schützenfest neu zu beleben. 

 
  

 Überhaupt begann im Jahr 2022 in unserem Bezirksverband Düren-Süd die vorsichtige Rückkehr zur Normalität.  Die Schießmannschaften konnten wieder in der Freundschaftsrunde ihre Wettkämpfe austragen. Der Bezirksverband richtete in Brandenberg das Bezirkskönigsschießen aus. Daran nahm unsere Königin Brigitte Kremer teil. Sie holte nach 32 Jahren wieder für Birgel den Vogel runter und ist damit auch die erste Birgeler Bezirksschützenkönigin. 


Während der ganzen Zeit liefen die Planungen für unser eigenes Schützenfest auf Hochtouren. Allerdings mussten wir dabei erste Abstriche machen. Die Kosten für ein großes Festzelt waren – auch auf Grund des Bankrotts einiger Zeltverleiher durch Virus und weil noch viele Zelte an der Ahr standen – explodiert. 
 
Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Schützenfest in einem kleinen Zelt auf dem Dorfplatz und ohne Festwirt gefeiert. Das Interesse in der Bevölkerung war faktisch nicht vorhanden, so dass wir froh sein konnten, dass befreundete Schützengesellschaften an unserem Fest teilnahmen. Trotz allem konnten wir ein gelungenes Fest feiern. 


 Damit unsere Bruderschaft auch im Internet Präsenz zeigen kann, wurde die erste Homepage eingerichtet.